Korrespondenzanalyse
Mit Hilfe der Korrespondenzanalyse lassen sich die Beziehungen zwischen einem Set von Objekten und einem Set von Merkmalen grafisch darstellen (Kontingenztafel). So könnten beispielsweise verschiedene Automodelle durch ihr Äußeres beschrieben werden (sportlich, retro, eckig etc.). Ein anderes Beispiel stellen Einstellungsstatements dar, die von Vertretern verschiedener sozialer Milieus bewertet wurden.
Durch die resultierende, meist zweidimensionale Darstellung lässt sich die Beziehung zwischen Merkmalen und Objekten oft besser interpretieren. Auch bei diesem Verfahren werden vielerlei Zusammenhänge zu einer Darstellung verdichtet und so besser veranschaulicht.
Hierbei können die räumlichen Abstände zwischen den Merkmalen oder zwischen den Objekten (isolierte Betrachtung der Merkmale oder der Objekte) inhaltlich als Ähnlichkeiten interpretiert werden.
Entgegen verbreiteter Meinung, lässt sich im Gegensatz dazu die Nähe eines Merkmals zu einem Objekt (direkter Vergleich von Merkmalen und Objekten) nicht unmittelbar interpretieren. Hierzu ist eine Projektion auf die Achsen der Korrespondenzanalyse notwendig. Ein Beispiel finden Sie im Menüpunkt Positionieren.