Positionieren

Beispiel: Korrespondenzanalyse

Bei der Untersuchung des Unternehmensimages aus der Sicht der Belegschaft wurden den Beschäftigten verschiedener Unternehmensbereiche zahlreiche Imagemerkmale zur Beurteilung vorgelegt. Die Unternehmensbereiche selbst wurden im Rahmen einer symmetrischen Korrespondenzanalyse in den von den Imageeigenschaften aufgespannten Merkmalsraum projiziert:

Während man die Abstände zwischen den Imagemerkmalen und jene zwischen den Unternehmensbereichen untereinander auch inhaltlich interpretieren kann, können einzelne Unternehmensbereiche nicht direkt mit einzelnen Imagemerkmalen in Beziehung gesetzt werden. Es ist jedoch möglich, die Unternehmensbereiche über die beiden Imagedimensionen (senkrechte und waagrechte Achse) zu interpretieren. So könnte man die y-Achse z.B. als ‘Negative vs. Positive Zwischenmenschlichkeit’ definieren und das Lot von den vier Unternehmensbereichen auf diese Dimensionsachse fällen (gestrichelte Linie). Die sich ergebenden Abstände auf der Achse lassen sich dann auch inhaltlich als positivere oder negativere Sicht der verschiedenen Unternehmensbereiche ansehen. So erleben Personen aus den Unternehmensbereichen Produktion und Logistik das Unternehmen als zwischenmenschlich deutlich kälter als jene Befragten aus den Bereichen Verwaltung und Marketing.